U wie Umkreis…

Als Umkreis eines lebendigen Organismus bezeichnen wir im Biologisch-dynamischen alles, was einen Einfluss auf das Lebendige ausüben kann, vom fernen Kosmos mit seinen Gestirnen bis zu seiner unmittelbaren Umgebung. Durch unsere Kulturmassnahmen sollen die kosmischen Einflüsse optimal zur Wirkung gebracht werden. Dafür braucht es eine gesunde und schöne Umwelt.
Wir möchten euch hier ein paar Beispiel geben, wie wir den direkten Umkreis gestalten.
Als Landwirte sind wir auch Landschaftsarchitekten. Mit unserem Tun gestalten wir das Landschaftsbild. Bauen wir nicht nur die Feldkulturen an sondern bereichern wir das Landschaftsbild. durch Bäume und Blühstreifen, macht dies einen grossen Unterschied.
Mit dem Anlegen einer Hecke rund um unsere Obstanlage fördern wir die Biodiversität. Die Hecke bringt Futter und Schutz für vielerlei Kleintiere. In der Obstanlage haben wir Platz gelassen für Blühstreifen und ein Feuchtgebiet. Viele Insekten fühlen sich da sehr wohl und bereichern unsere Obstanlage. Auch in den Weiden haben wir mehrere Buschinseln angelegt. Diese spenden den Tieren nicht nur Schatten, sondern bringen mit ihren Blättern Abwechslung in den Speiseplan
Im Herbst war es früher üblich die abgeernteten Felder vor dem Winter umzupflügen. Wir tun dies nicht, sondern lassen die Ernterückstände auf dem Boden zurück. Sie sind Nahrung für die Bodenlebewesen. Und die danken es uns, in dem sie den Boden beleben und die Pflanzenreste zu Hummus verarbeiten. Wenn es zeitlich noch reicht, sähen wir eine Gründüngung, diese deckt den Boden im Winter und ist im Frühling, oft die erste Nahrungsquelle der Insekten.

Léonie Spänhauer

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T wie Topinambur…